
Brussels Beerproject
„Wir sind nicht nur eine Brauerei, wir sind ein Projekt.“
Vom ersten Tag an hat diese Brauerei ihre Community eingeladen, an ihrem „Spielplatz“ mitzuwirken. Dabei geht es nicht nur darum, neue Geschmacksrichtungen auszuprobieren, sondern vor allem darum, die eigene Komfortzone zu verlassen und mit wichtigen Ideen zu experimentieren. 2015 brachten sie Babylone auf den Markt, das erste Bier, das mit recyceltem Brot gebraut wurde. Damit waren sie Pioniere des Kreislaufbrauens. Heute sind sie stolz darauf, dass diesem Beispiel gefolgt wurde und ähnliche Initiativen in Belgien, Großbritannien, Frankreich und darüber hinaus entstanden sind.
Dieser Kreislaufansatz wurde seitdem in vielen anderen kreativen Bieren weiterentwickelt. Denken Sie an Tough Cookie, hergestellt mit zerbrochenem Spekulatius aus der Keksfabrik Dandoy, Slow Mo – ein Bier auf Basis von lokalen Bio-Rüben und -Birnen – und Yeti Bang, gebraut mit Äpfeln aus privaten Gärten in ganz Belgien.
Was machen sie gut? Sie engagieren sich stark für Nachhaltigkeit. Von der Nutzung grüner Energie bis hin zur aktiven Zusammenarbeit mit lokalen Landwirten und Produzenten. Sie setzen konsequent auf langfristige Beziehungen zu belgischen und europäischen Lieferanten, konzentrieren sich auf lokale regenerative Landwirtschaft und beschränken ihren Vertrieb bewusst auf Europa. So versuchen sie, täglich zu wachsen, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen.
Was kann verbessert werden? Eines ist sicher: Ihre CO₂-Emissionen sind immer noch zu hoch. Zum zweiten Mal in Folge haben sie ihren gesamten ökologischen Fußabdruck, einschließlich aller direkten und indirekten Emissionen, bis hin zur gesamten Lieferkette erfasst. Sie erkennen, dass es Zeit zum Handeln ist. Deshalb haben sie sich verpflichtet, ihre gesamten CO₂-Emissionen jährlich um mindestens 10 % zu reduzieren. Dabei konzentrieren sie sich auf den Energieverbrauch, die Optimierung des Produktionsprozesses und die weitere Nutzung lokaler Rohstoffe.
Ihre Geschichte ist alles andere als perfekt, aber sie ist real. Eine Suche voller Enthusiasmus, Versuch und Irrtum – aber mit einer klaren Richtung: sinnvolles Brauen, mit Blick auf Menschen, den Planeten und die Zukunft.
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