Brouwerij Hoegaarden

Im 18. Jahrhundert gab es in der Gemeinde Hoegaarden viele Brauereien und Mälzereien, die Weißbier brauten und das Dorf zu einem pulsierenden Zentrum für Weißbier machten.

1957 schloss die letzte Brauerei (Tomsin) in Hoegaarden.

1965 begann Milchbauer Pierre wieder, das unvergessene Weißbier in einem Kupferkessel in seiner Milchscheune zu brauen. Die Produktion stieg schnell, und er zog in ein größeres Gebäude, „De Kluis“, um.

1985 war es mit einer Produktion von 75.000 Hektolitern pro Jahr kein kleines Unternehmen mehr.

Gerade als Pierre in die USA exportieren wollte, zerstörte ein Großbrand seinen Traum (und sein Bier). Die Brauerei wurde zerstört. Da der Wiederaufbau Millionen kostete und Pierre sich das nicht leisten konnte, half Interbrew (AB-inbev) und tätigte damit den wahrscheinlich besten Kauf, den sie je getätigt hatten. Ein charaktervolles belgisches Bier wurde vor dem Ruin gerettet.