Brasserie La Caracole
1765 gründete die Familie Moussoux im Dorf Falmignoul eine Brauerei. Die Brauerei blieb über Generationen hinweg in Betrieb, bis 1939 ein heftiger Sturm den großen Schornstein einstürzen ließ und die Gebäude schwer beschädigte. Kurz darauf wurde die Brauerei an Herrn Lamotte verkauft, der sie bis 1971 weiterführte. Danach wurde der Braubetrieb eingestellt.
1990 gründeten François Tonglet und Jean-Pierre Debras die Brasserie Caracole. Auf der Suche nach Brauanlagen landeten sie 1992 in Falmignoul, wo nicht nur ein alter Läuterbottich, sondern auch das gesamte Brauereigebäude zum Verkauf stand. Sie verlegten ihren Betrieb, und ab 1994 floss das Bier wieder aus den Kesseln in Falmignoul.
Das Besondere an der Brasserie Caracole ist ihre traditionelle Braumethode: Sie verwenden noch immer einen holzbefeuerten Kupferkessel – ein in Europa einzigartiges Verfahren, das für den unverwechselbaren Geschmack ihrer Biere entscheidend ist.
Der Name Caracole bezieht sich auf den Spitznamen der Einwohner der nahegelegenen Stadt Namur: „Caracoles“ oder Schnecken. Zum 250-jährigen Jubiläum der Brauerei brachte François Tonglet stolz die Fameuse 1765 auf den Markt.
Die Region um Falmignoul ist zudem reich an Geschichte. Die letzte Maasschlacht fand 1790 während der Brabanter Revolution im benachbarten Falmagne statt. Die nahegelegene Côte Marie-Thérèse erinnert auch an Maria Theresia von Österreich.
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